BDI zum Brexit-Jahrestag
31.01.2022
Berlin: zum zweiten Jahrestag des Brexit sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Die Wirtschaftsbeziehungen zum Vereinigten Königreich haben sich dramatisch verschlechtert.“
„Die Wirtschaftsbeziehungen zum Vereinigten Königreich haben sich dramatisch verschlechtert. Die Industrie blickt ernüchtert auf die deutsch-britischen Wirtschaftsbeziehungen. Zwei Jahre nach dem Brexit ist den Unternehmen nicht nach Feiern zumute. Auf der Liste der deutschen Exportländer fallen die Briten vom fünften auf den achten Platz.
Das Handels- und Kooperationsabkommen ist ein wichtiger Baustein für eine zukünftige Partnerschaft, wird aber keinesfalls an den vorherigen Zustand einer EU-Vollmitgliedschaft heranreichen. Weltweite strategische Wirtschaftsallianzen bleiben für das Vereinigte Königreich nach dem Brexit Wunschdenken.
Die deutschen Unternehmen haben ihre Anpassungsprozesse gut organisiert. Brexit-bedingte Lieferkettenprobleme halten sich in Grenzen. Der Grund ist vor allem die Umorientierung auf andere Beschaffungs- und Absatzmärkte. Der Wegfall der Personenfreizügigkeit macht gerade der Dienstleistungswirtschaft stark zu schaffen.
Unternehmen auf beiden Seiten des Kanals verlangen politische Stabilität. Beide Seiten müssen ihre Absprachen insbesondere mit Blick auf die irische Grenze einhalten und umsetzen.“
Mareike Theis, Referentin - Marketing, Online und Veranstaltungen BDI e.V. (Stand 24.09.2021):
Der Bundesverband der Deutschen Industrie
Wir arbeiten daran, dass Deutschland ein Industrieland, Exportland und Innovationsland bleibt. Dies gelingt nur auf Grundlage der sozialen Marktwirtschaft auf Basis von Markt, Unternehmertum, Wettbewerb, Handel und Privateigentum.
Deutschlands Volkswirtschaft basiert auf einem starken industriellen Kern. Der Erfolg sind tief gestaffelte industrielle Wertschöpfungsketten mit mehr als 100.000 großen, mittleren und kleineren Unternehmen aus allen Sparten des Verarbeitenden Gewerbes, die zusammen mehr als acht Millionen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen beschäftigen.
Industrieland
Die Herausforderungen, dass Deutschland Industrieland bleibt sind enorm – es geht um nicht weniger als unsere Wettbewerbsfähigkeit. Wettbewerbsvorteile müssen stets aufs Neue an den Märkten erobert werden, Wettbewerbsnachteile ebenso stetig verringert werden – eine Daueraufgabe für Politik und Wirtschaft. In Zukunft wollen wir ein klimaneutrales Industrieland sein, das die Chancen der Digitalisierung besser nutzt und bei Genehmigungs- und Planungsverfahren schneller wird, damit unsere Unternehmerinnen und Unternehmer mehr Planungssicherheit bei ihren Entscheidungen haben.
Exportland
Wir brauchen einen modernen, nachhaltigen Freihandel, der den Menschen bei uns genauso wie in allen anderen Teilen der Welt dient. Als Europas größte Handelsnation müssen wir vorangehen, wenn ein souveränes Europa verantwortungsvolle, der Nachhaltigkeit verpflichtete Handels- und Investitionsabkommen anstrebt, die uns dem Ziel eines Level-Playing-Field nahebringen.
Innovationsland
Unsere Innovationsfähigkeit sichert unsere herausragende Position im internationalen Wettbewerb. Unser Blick ist auf Chancen und nicht auf Risiken gerichtet. Im Innovationsland Deutschland werden 70 Prozent der Innovationsleistung in den Unternehmen erbracht. Damit das so bleibt brauchen Unternehmen Freiraum und den richtigen Rahmen: Das ist neben Industrie 4.0, eine Verwaltung 4.0, die effizient, digital arbeitet.
Der Industriestandort Deutschland muss zu einem Zukunftsort werden,
- der Planungs- und Investitionssicherheit für Unternehmen und Bürger schafft;
- der Forschung und Innovation notwendige Freiräume lässt;
- der die Herausforderungen des Klimawandels durch technologischen Erfindungsreichtum löst;
- der Digitalisierung als Chance für Wertschöpfung und Wohlstand nutzt;
- und der Europas Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit in einer globalen Welt stärkt.

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