Bayer Weimar nimmt neue Verpackungsanlage in Betrieb
23.06.2021
Weitere Investitionen geplant
Weimar, 23. Juni 2021 – Nach einer Planungs- und Montagezeit von 27 Monaten nutzt die Bayer Weimar GmbH und Co. KG mit der heutigen Inbetriebnahme ihrer neuen Anlage eine neue automatisierte Verpackungstechnologie.
Die neue kombinierte Verpackungsanlage, die ein Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro erforderte, weist im Vergleich zu den acht bereits bestehenden Verpackungsanlagen eine Besonderheit auf. Die so genannte Pouch-Verpackungsanlage ermöglicht, dass die Blister zusätzlich in Schlauchbeutel (Pouches) eingeschweißt werden. Dadurch wird die Qualität der sensiblen Produkte auch in Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur garantiert (z.B. Ägypten oder Saudi-Arabien).

Dr. Thomas Schubert, Geschäftsführer der Bayer Weimar GmbH und Co. KG, nahm gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Peter Kleine, und der Geschäftsführerin der IHK Erfurt, Dr. Claudia Haase-Lerch, die Anlage in Betrieb. Für den Termin wurde ein spezielles Hygienekonzept entworfen, das den Gästen den Zugang direkt an die Maschine erlaubte.
Standort Weimar für die Zukunft weiter gestärkt
„Mit der Investition in diese neue Technologie wird das Supply Center Bayer Weimar zukünftig bayerweit alle Pouchprodukte der hormonhaltigen festen Arzneiformen von Bayer Pharmaceuticals herstellen“, teilte Geschäftsführer Dr. Thomas Schubert mit. Aktuell werden die Produkttransfers von anderen Standorten nach Weimar vorbereitet, um das volle Optimierungspotenzial der Anlage auszunutzen. Zur Bedienung und Planung der Anlage werden fünf neue Arbeitsplätze bei Bayer Weimar geschaffen. „Der neuen Produktionslinie werden weitere wichtige Investitionen folgen“, führte Dr. Schubert aus. „In den nächsten Jahren wird der Bayer Konzern im mittleren 2-stelligen Millionenbereich weiter in den Standort Weimar investieren. Das setzt in vielerlei Hinsicht ein bedeutendes Zeichen, insbesondere für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Hohe Anforderungen an Verpackungsprozess
Der Verpackungsprozess für Arzneimittel ist äußerst komplex und muss hohe Anforderungen erfüllen. Dazu gehört die lückenlose Nachvollziehbarkeit der Herstellung, der Verpackung und des Transports bis hin zum Endkunden. Gleichzeitig soll die Verpackung leicht zu öffnen, klein und kompakt sein und auch die Packungsbeilage beinhalten. Zudem sollte sie Schutz vor Missbrauch sowie Fälschung bieten.
Die neue Anlage – intern „Y-Linie“ genannt – konnte durch ein innovatives technisches Konzept an eine bereits bestehende Blistermaschine parallel angeschlossen werden, so dass eine Grundmaschine die zwei verschiedenen Verpackungskonzepte Wallets und Pouches in Faltschachteln verpacken kann. Die Faltschachteln erhalten eine spezielle Codierung nach neuester Technik, die sowohl einen fälschungssicheren Transport als auch die Nachverfolgbarkeit von der Fabrik bis zum Endkunden garantiert.
Auf einer Strecke von 36 Metern werden die Tabletten in sechs Arbeitsschritten bis zum versandfertigen Karton auf einer Palette verpackt. So wird eine Fertigungskapazität von ca. 200 Pouches pro Minute erreicht.

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