Bauverbandes M-V e.V.: Halbjahresbilanz fällt schlechter aus als erwartet
27.08.2021
Schwerin: Die Umsätze liegen immerhin fast 11 % hinter dem Vorjahreszeitraum zurück und auch bei den Auftragseingängen sieht es mit einem Minus von 13 % im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt nicht besser aus, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 30.06.2021, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
Auch wenn der diesjährige Wintereinbruch dazu beigetragen hat, dass fast 6 Wochen nur eingeschränkt gearbeitet werden konnte, so macht sich doch die Zurückhaltung der Auftraggeber aller Bausparten bemerkbar. Wir hoffen, dass diese Zurückhaltung im 2. Halbjahr aufgegeben wird und mehr Aufträge ausgelöst werden, sagte Schnell weiter.
Umsatz
Die Umsätze aller Bausparten liegen erheblich hinter den Vorjahresergebnissen zurück. Das Minus beträgt insgesamt 10,7 %. Der Wohnungsbau liegt immerhin 22,2 % hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums zurück und auch der Wirtschaftsbau mit einem Minus von fast 10 % kann nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen. Lediglich der Öffentliche Bau mit einem Minus von 1,9 % hinkt nur moderat hinter dem Vorjahreszeitraum hinterher.
Schnell fordert alle Auftraggeber auf - trotz der schwierigen Materialsituation - in Ihren Bemühungen nicht nachzulassen, Investitionen vorzubereiten und Aufträge auszulösen. Außerdem appelliert er an die Baubehörden, die Genehmigungsverfahren schneller auf den Weg zu bringen und die Investitionen nicht unnötig zu verzögern oder gar zu blockieren.
Auftragseingänge
Die Auftragseingänge im Monat Juni liegen im Öffentlichen Bau bei bemerkenswerten plus 58,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden durch die Öffentlichen Auftraggeber aber 25 % weniger Aufträge ausgelöst. Der Verband fordert hier von der Öffentlichen Hand, bei Investitionen nicht zu sparen, um die Corona-Aufwendungen zu kompensieren.
Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 sind in der Sparte Wohnungsbau fast 10 % weniger Aufträge eingegangen. Der Wirtschaftsbau ist die einzige Bausparte, die mit einem Plus von 1 % mehr Aufträge ausgelöst hat trotz Coronakrise. Dies ist aus Sicht des Bauverbandes bemerkenswert.
Beschäftigung
Die Branche hat im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 5 % mehr Beschäftigte eingestellt.
Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

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