ADFC zertifiziert Brunsbüttel Ports als „Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“
28.09.2021
Brunsbüttel: ADFC vergibt EU-weites Siegel „Zertifizierter Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ an Brunsbüttel Ports. Besondere Anerkennung durch Aufnahme in der Publikation „17 Ideen für eine Welt von morgen“. Kontinuierlicher Ausbau der Fahrradflotte und nachhaltige Mobilitätsstrategie im Unternehmen bewähren sich.
Fahrradfahren ist umweltfreundlich und gesund – genau diese Vorteile hat die Brunsbüttel Ports GmbH bereits vor vielen Jahren erkannt und das Verkehrsmittel seither erfolgreich in die täglichen Arbeitsprozesse an seinen Hafen- und Logistikstandorten integriert. Nun wurde das Unternehmen offiziell vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) für seine zahlreichen Maßnahmen zur Förderung der betrieblichen Fahrradmobilität als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ nach EU-Standard zertifiziert. Dies unterstreicht nicht nur die betriebliche Fahrradfreundlichkeit, sondern auch die Vorreiterfunktion des Hafen- und Logistikunternehmens: Als eines der ersten Unternehmen in Schleswig-Holstein erhält Brunsbüttel Ports das Siegel. Die Zertifizierung erfolgte anhand eines umfangreichen und einheitlichen Kriterienkatalogs. In diesem wurden beispielsweise die Anzahl und Qualität der Betriebsfahrräder und die dazugehörigen Fahrradabstellmöglichkeiten auf dem Hafengelände bewertet. Zusätzlich wurden die internen Fahrradreparaturmöglichkeiten geprüft, das interne Fahrradmarketing analysiert und zahlreiche weitere Maßnahmen betrachtet.
Foto: Die E-Lastenfahrräder werden von den Kollegen im Hafen gerne genutzt Foto: Brunsbüttel Ports GmbH
Das Erfolgskonzept wird zusätzlich durch die Publikationsreihe „Schleswig-Holstein macht einfach – 17 Ideen für eine Welt von morgen“ bestärkt. Im Rahmen der 16-teiligen Veröffentlichungsreihe stellt jedes Bundesland Menschen und Unternehmen vor, welche die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in den Bereichen Soziales, Umwelt und Wirtschaft anpacken und umsetzen. Aufgrund ihres Engagements im Bereich Fahrradmobilität repräsentiert Brunsbüttel Ports das Ziel „Gesundheit und Wohlergehen“ im Bundesland Schleswig-Holstein. Zudem wird das Kieler Partnerunternehmen my Boo für seine fair in Ghana gefertigten Bambusfahrräder in der Kategorie „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ vorgestellt. Die enge Zusammenarbeit der beiden Unternehmen besteht bereits seit vielen Jahren und wird seither kontinuierlich weiter ausgebaut.
Schon seit vielen Jahren setzt Brunsbüttel Ports aufgrund seiner zahlreichen Vorteile auf das nachhaltige und gesundheitsfördernde Verkehrsmittel Fahrrad. Insbesondere im gewerblichen Bereich im Hafen müssen regelmäßig größere Distanzen zügig zurückgelegt werden. Noch vor einigen Jahren wurden hierfür ausschließlich Firmenwagen eingesetzt. Mit den vielen Kurzstrecken gingen ein hoher Treibstoffverbrauch, hohe Abgas-Emissionen und ein Verschleiß der Fahrzeuge einher. Deshalb wurden im Brunsbütteler Elbehafen über 20 Lastenfahrräder angeschafft, die einen umweltfreundlichen innerbetrieblichen Transport, beispielsweise von Werkzeugen, ermöglichen. Aber auch in der Verwaltung und an den weiteren Standorten des Unternehmens wurde auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel umgesattelt. Insgesamt befinden sich daher inzwischen mehr als 50 Fahrräder innerhalb des gesamten Hafen- und Logistiknetzwerkes im Einsatz. Neben den konventionellen Lastenfahrrädern stehen auch E-Lastenfahrräder für die Mitarbeiter/-innen zur Verfügung. Ausgestattet mit einem E-Motor und einem besonders großen Korb im vorderen Bereich des Fahrrades können auch große und schwere Teile problemlos transportiert werden, und dank der zwei Vorderräder sind Lasten von bis zu 60 Kilogramm möglich.
Auch auf dem Weg zur Arbeit schonen viele Mitarbeiter/-innen die Umwelt, indem sie „Dienst-Fahrräder“ nutzen. In Kooperation mit einem Leasing-Unternehmen und dem regionalen Fahrradgeschäft „Küstenrad Brunsbüttel“ können sich die Mitarbeiter/-innen von Brunsbüttel Ports unter Berücksichtigung der sogenannten Barlohn- oder auch Entgeltumwandlung und weiteren steuerlichen Vorteilen bis zu zwei hochwertige Fahrräder aussuchen und diese auch privat ohne Einschränkung nutzen. Zusätzlich zu der Ersparnis gegenüber dem Barkauf unterstützt Brunsbüttel Ports freiwillig die Nutzung dieses Angebotes mit einem Zuschuss von 10,00 € pro Mitarbeiter/-in pro Monat.
Foto: v.l.n.r. Frank Schnabel (Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group) und Sven Hanke (Mitarbeiter der Brunsbüttel Ports GmbH) mit der Zertifizierungsurkunde Foto: Brunsbüttel Ports GmbH
Maximilian Schay, Gründer und Geschäftsführer von my Boo und Küstenrad, lobt die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Brunsbüttel Ports ist ein echtes Vorbild für nachhaltige Mobilität in Unternehmen. Daher freuen wir uns als langjähriger Partner umso mehr über die erfolgreiche Zertifizierung des Hafen- und Logistikunternehmens als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber und gratulieren recht herzlich. Die gemeinsame Aufnahme in der Publikation „17 Ideen für eine Welt von morgen“ unterstreicht, dass wir als Partner die gleichen Werte teilen. Wir sind sehr stolz darauf, was wir im Zuge unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit bereits erreicht haben und werden die Fahrradmobilität bei Brunsbüttel Ports auch zukünftig weiter ausbauen.“
Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, hat die zahlreichen Vorteile des Fahrrades schon vor langer Zeit erkannt: „Nun ist es offiziell! Die Auszeichnung und die erfolgreiche Zertifizierung zum „Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ bestätigt uns in dem Vorhaben, unsere nachhaltige Mobilität kontinuierlich weiter auszubauen. Inzwischen haben wir in Zusammenarbeit mit my Boo und Küstenrad in nahezu allen Bereichen unseres Unternehmens umgesattelt. Durch zahlreiche Angebote wie Betriebsausflüge mit dem Fahrrad und die Möglichkeit des Fahrradleasings bieten wir unseren Mitarbeiter/-innen eine umfangreiche Auswahl an umweltfreundlichen und zugleich gesundheitsfördernden Maßnahmen. Darauf sind wir sehr stolz!“
Die Nutzung der Fahrräder ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Mitarbeiter/-innen, insbesondere in Zeiten von Corona. Beim Fahrradfahren werden neben der Stärkung der Muskulatur, der Unterstützung der Gelenke und Ankurbelung des Fettstoffwechsels außerdem Herz und Kreislauf in Schwung gebracht, Stress reduziert und Glückshormone aktiviert. Dadurch werden der Blutdruck gesenkt und das Immunsystem gestärkt. Da Fahrradfahren ein Ausdauersport ist, wird außerdem die Lungenmuskulatur trainiert, das Atmungsorgan wird gut belüftet und besser durchblutet. Auch dies dient der Abwehr von viralen Erkrankungen.

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