2021 - HELLA hat sich im ersten Quartal besser entwickelt als der Markt
23.09.2021
Lippstadt: Der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA hat sich im ersten Geschäftsjahresquartal besser entwickelt als der Markt. Dennoch wird der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 aufgrund deutlich reduzierter Markterwartungen infolge sich weiter verschärfender Versorgungsengpässe insbesondere bei Elektronikkomponenten gesenkt. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 (1. Juni bis 31. August 2021) hat HELLA auf Basis vorläufiger Zahlen einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatzanstieg von 9,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro erreicht (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) hat sich in diesem Zeitraum auf 91 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: 56 Millionen Euro); die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 6,2 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent).
- Konzernumsatz wächst im ersten Geschäftsjahresquartal auf vorläufiger Basis um 9,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro; bereinigtes operatives Ergebnis steigt auf 91 Millionen Euro; bereinigte EBIT-Marge liegt bei 6,2 Prozent
- Signifikanter Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion infolge sich weiter verschärfender Marktengpässe prognostiziert; keine Erholung für die zweite Geschäftsjahreshälfte erwartet
- Umsatz- und Ergebnisprognose wird vor dem Hintergrund der deutlich reduzierten Markterwartung für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 gesenkt
„Auch wenn wir uns in den ersten drei Monaten erneut besser entwickelt haben als der Markt, war der Start ins neue Geschäftsjahr sehr herausfordernd“, sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. „So bekommen wir trotz voller Auftragsbücher die Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten insbesondere mit Blick auf bestimmte Elektronikkomponenten immer mehr zu spüren. Durch pandemiebedingte Produktionsstillstände bei einigen Chiplieferanten in Asien hat sich die Situation in den letzten Wochen weiter verschärft. Infolgedessen ist nach jüngsten Prognosen mit einem deutlichen Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion zu rechnen. Darüber hinaus steigen auch die Belastungen auf der Kostenseite, unter anderem durch weiter anziehende Material- und Rohstoffpreise.“
Neueste Marktprognosen renommierter Branchendienstleister und Marktanalysten gehen inzwischen davon aus, dass die weltweite Fahrzeugproduktion im laufenden Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022) um mehr als acht Prozent zurückgehen wird. Im Juli 2021 wurde noch ein Wachstum von fast vier Prozent erwartet. Angesichts dieser deutlichen Korrektur nach unten hat HELLA die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 entsprechend gesenkt. Das Unternehmen erwartetet für diesen Zeitraum nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro (bisher: rund 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro) sowie eine um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge von in etwa 5,0 bis 7,0 Prozent (bisher: in etwa 8 Prozent).
„Die angepassten Prognosebandbreiten spiegeln nicht zuletzt die hohen Unsicherheiten im Markt wider“, sagt Dr. Rolf Breidenbach. „Wir werden daher weiterhin mit aller Konsequenz unser intensives Kostenmanagement fortsetzen und im engen, kontinuierlichen Austausch mit unseren Lieferanten und Kunden stehen, um die Versorgungsengpässe soweit wie möglich abzufedern. Auf dieser Grundlage und vor allem auch auf Basis unserer starken strategischen Aufstellung bezüglich der zentralen Zukunftsthemen wie Elektromobilität, autonomes Fahren und digitales Licht haben wir gute Voraussetzungen, uns auch weiterhin besser als der Markt zu entwickeln.“
Die Quartalsmitteilung mit den vollständigen Zahlen zum ersten Quartal wird HELLA wie geplant am 28. September 2021 veröffentlichen. An diesem Tag wird um 14:00 Uhr (MEZ) auch ein erläuternder Conference Call für Analysten und Investoren in englischer Sprache stattfinden.

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